Tauschen Sie sich mit uns aus – Treten Sie mit uns in den Fachdialog
Seit mehr als fünf Jahren entwickelt und verbreitet ARBEIT UND LEBEN DGB/VHS Berlin-Brandenburg unter dem Titel eVideo Web Based Trainings.
Bei Fachtreffen vermitteln wir Ihnen diese Inhalte – kompakt und praxisnah.
Wir haben hier für Sie eine Dokumentation unserer bisherigen Fachtreffen aufgeführt.
Sie finden eines der Themen spannend und hätten gern weitere Informationen dazu? Sie möchten gern mit uns ein Fachtreffen, Unternehmensfrühstück oder Kaminabend bei sich in der Region organisieren?
Unter der Rubrik Termine finden Sie unsere aktuellen Angeboten zu Online-Workshops, Fachtreffen und Workshops, Blended Learning-Schulungen sowie Branchenkonferenzen.
Ihnen fehlt ein Angebot? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie uns gemeinsam etwas organisieren.
Ihre Vorteile:
Klicken Sie auf die nachfolgenden Überschriften, um auf die jeweilige Dokumentation der Fachtreffen und Unternehmensfrühstücke zu gelangen.



Einfache Sprache und Grundbildung in Ausbildungsbetrieben – Digitale Lösungswege
FÜR UNTERNEHMEN, AUSBILDER:INNEN, INTERESSENVERTRETUNGEN
Wann: 3. Dezember 2020 10:00 bis 12:00 Uhr
Wo: im digitalen Raum
Zielgruppe/Teilnehmende: Arbeiter:innen und Angestellte, die Texte verfassen, die innerhalb und außerhalb des Betriebes gelesen und verstanden werden; Interessent:innen für Erklärvideos.
Programm:
- Kennlernen und Einstieg
- Inputs von Susanne Haselbacher und Marcus Kaloff, (IsaGa+), Hartmut Zink, Leiter der Wohnortnahen Beruflichen Rehabilitationseinrich-tung (WBR), Benedikt Eimann, eVideoTansfer2
- Austausch
Zusammenfassung:
Nach einer kurzen Kennlernrunde gab es Inputs von Susanne Haselbacher und Marcus Kaloff, (IsaGa+), Hartmut Zink, Leiter der Wohnortnahen Beruflichen Rehabilitationseinrichtung (WBR) und Benedikt Eimann, (eVideoTansfer2 – Einstieg in die Arbeitswelt)
Es wurden unterschiedliche Möglichkeiten zur Stärkung von Grundbildungskompetenzen in Ausbildungsbetrieben vorgestellt. IsaGa+ bietet Workshops und kostenloser Beratung für Unternehmen zum Umgang mit Grundbildungsbedarfen in Betrieben, sowie einen Werkzeugkoffer, der einige Materialien zu dem Thema bietet. Die wohnortnahe berufliche Rehabilitationseinrichtung präsentiert von Hartmut Zink unterstützt behinderte Jugendliche bei dem Weg in das Berufsleben. Zudem stellte Herr Zink eine aktuelle Broschüre des BiBBs vor, die viele Informationen zum Nachteilsausgleich für behinderte Auszubildende beinhaltet.
Benedikt Eimann stellte das eVideo zum „Einstieg in die Arbeitswelt“ vor, welches im Anschluss von den Teilnehmenden kurz getestet werden konnte. Insgesamt konnten die Teilnehmenden viele Informationen und Hinweise zu Unterstützungsmöglichkeiten zum Thema Grundbildung in (Ausbildungs-) Betrieben mitnehmen, die auch im Nachgang der Veranstaltung in Form von persönlicher Kontaktaufnahme zu den Referenten weiterverfolgt werden können.



FÜR UNTERNEHMEN, INTERESSENVERTRETUNGEN
Wann: 17. November 2020, 15:30 bis 17:30 Uhr
Wo: im digitalen Raum
Zielgruppe/Teilnehmende: Arbeiter:innen und Angestellte, die Texte verfassen, die innerhalb und außerhalb des Betriebes gelesen und verstanden werden; Interessent:innen für Erklärvideos.
Programm:
- Kennenlernen und Einstieg
- Input von Aila Noeren (edeos – der Agentur für Erklärvideos, Infografiken und e-Learning), Michael Sydow (Berliner Stadtreinigung), Cornelia Scholz (eVideoTransfer2)
- Gemeinsamer Fachaustausch und Transfer
- Abschluss
Es gibt sie mittlerweile in geraumer Anzahl – Tutorial-Filme auf Youtube zu ganz unterschiedlichen Themen – sei es, um gesellschaftliche und politische Inhalte zu erklären oder Videos in denen die technischen Schritte zur Benutzung eines Gerätes erklärt werden. Dabei werden komplexe Inhalte herunter gebrochen, reduziert auf das Wesentliche in einer Alltags- bzw. einfacher(en) Sprache und mit einprägsamen Bildern. Das können simple Tutorials sein, in denen die komplette Handlung vorgemacht und erläutert wird, bis hin zu aufwendig gestalteten und didaktisch unterfütterten Erklärvideos.
Zusammenfassung:
Nach einer kurzen Kennlern- und Verortungssequenz sowie der Frage mit welcher Motivation die Anwesenden am Fachaustausch teilnahmen gab es Inputs von Aila Noeren (edeos – der Agentur für Erklärvideos, Infografiken und e-Learning), Michael Sydow (Berliner Stadtreinigung) und Cornelia Scholz (eVideoTransfer2). Alle drei gaben Antwort auf die Fragen
- Was sind die Voraussetzungen für ein gutes Erklärvideo?
- Wie sehen die ersten Schritte aus?
- Und welche Rolle spielt dabei eine verständliche (Bild-)Sprache?
und berichteten mit Ihrer jeweiligen Perspektive auf das Thema aus Ihren Erfahrungen und gaben Tipps worauf zu achten sei. Erklärvideos dienen dazu, vermittelte Inhalte zu verstehen, anzuwenden und zu merken.
So ließ sich festhalten, dass zunächst immer feststehen muss, was das Ziel und die Zielgruppe eines Erklärvideos ist, welches die zentralen Aussagen sein sollen, die vermittelt werden sollen und wie sich dies auf der Text- und Bildebene erzählen lässt.
Es wurde auch festgestellt, dass einfache Erklärvideos gut intern im Unternehmen realisiert werden können oder ein guter Anreiz sind, Mitarbeitende und/oder Auszubildende zu animieren, sich einzubringen. Bei aufwendigeren Vorhaben empfehlen Herr Sydow und Frau Scholz aus der eigenen Erfahrung, mit einer Agentur zusammenzuarbeiten, da Aufwand, ein richtiges Briefing, die Fokussierung auf die wesentlichen Aussagen des Erklärvideos, etc. nicht zu unterschätzen sind.



Wann: 20. August 2020, 15:00 bis 17:00 Uhr
Wo: im virtuellen Raum via zoom
Zielgruppe/Teilnehmende: Personalverantwortliche & betriebliche Interessenvertretungen; Trainer*innen und Mentor*innen aus dem Bereich der Grundbildung, Aus- und Weiterbildner*innen
Programm
- Einstieg und Verortung
- Input von den Projekten Nutzmüll Hamburg, eVideoTransfer2 und BasisKomPlus Hamburg
- Gemeinsamer Fachaustausch
- Ausblick
Zusammenfassung:
Der Einstieg in die Arbeitswelt ist eine Herausforderung, gerade für benachteiligte Menschen ohne Schulabschluss und mit anderen Hemmnissen, zum Beispiel unzureichende Lese- und Schreibkompetenzen. Arbeit in Strukturen oder Hierarchien spielen dabei ebenso eine Rolle wie Selbständigkeit, Teamarbeit oder die Übernahme von Verantwortung. Hinzu kommen Veränderungen durch die Digitalisierung.
Im Rahmen des Fachaustausches diskutierten wir die Voraussetzungen für einen gelingenden Start in den neuen Job, auch für Personen, die nicht gut lesen und schreiben können und was dabei beachtet werden muss.
Dank zweier Inputs von Anja Dietz (Nutzmüll Hamburg e. V. und Benedikt Eimann (ARBEIT UND LEBEN Berlin/Brandenburg DGB/VHS e. V.) wurden auch auch vorgestellt, wie digitale Medien und Tools diesen Prozess unterstützen können.
Wesentliche Diskussionspunkte unter den Teilnehmenden und Aha-Momente:
- Für die Teilnehmenden war die vorgestellten Inputs und vorgestellten Tools wie beispielsweise die Plattformen learningapps.org oder abc-projekt.de/beluga sehr wertvoll
- Auch war für die Teilnehmenden ein Gewinn, dass sie in diesem Setting das kommende eVideo “Einstieg in die Arbeitswelt” vorgestellt bekamen und die Möglichkeit hatten, es selbst einmal auszuprobieren und mögliche Anwendungs-Settings zu besprechen.
- Da einige der Anwesenden auch mit Personen zusammenarbeiten, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, sprachen wir auch hierüber und wie diese Zielgruppe beim Lernen unterstützt werden können. Durch den gemeinsamen Austausch konnten auch hier Tipps gegeben werden.



Was können Arbeitswelt- und Lebensweltprojekte voneinander lernen?
Wann: 17. Juni 2020, 15:00 bis 16:30 Uhr
Wo: im virtuellen Raum via zoom
Zielgruppe/Teilnehmende: Trainer*innen und Mentor*innen aus dem Bereich der Grundbildung, Aus- und Weiterbildner*innen, Personalverantwortliche & betriebliche Interessenvertretungen
Programm:
- Einstieg und Verortung
- Input von den Projekten eVideoTransfer2, Neustart St. Pauli und BasisKomPlus Hamburg
- Gemeinsamer Fachaustausch
- Ausblick
Zusammenfassung:
In Zeiten von Corona hat sich gezeigt, dass in der Bildungsarbeit für Erwachsene mit Grundbildungsbedarfen die Trennung von Arbeitswelt und Lebenswelt ein Stück unschärfer geworden ist. Aus beiden Richtungen stellen sich ähnliche Fragen und die Projekte sind vor die Situation gestellt, neue Vermittlungswege zu finden.
Wie können Teilnehmende weiterhin durch Lernangebote erreicht werden und wie gelingt die Betreuung aus der Distanz?
Was sind die Voraussetzungen für gelingendes Fernlernen in der Aus- und Weiterbildung – auch für Personen mit einem niedrigen Alpha-Level und welche Wege eignen sich für wen?
Gemeinsam mit den Teilnehmenden am virtuellen Fachaustausch wurde erörtert, wie Teilnehmende und Mitarbeiter*innen mit Grundbildungsbedarf aus der Distanz in digitalen Lernsettings begleitet werden können, welche Methoden, Plattformen und Tools es braucht. In dem Zusammenhang stellte das Projekt Neustart St. Pauli – durch Corona bedingte – digitale Lernsettings vor und das Team von eVideo gab ein verkürzte Anwendungsschulung. Die Mitarbeitenden von BasisKomPlus Hamburg gingen auch kurz auf ihre veränderte Arbeitsweise ein.
Im Anschluss wurde in drei Sessions über Erreichbarkeit und Betreuung, Gelingens-Bedingungen sowie über Methoden und Tools diskutiert.
Wesentliche Diskussionspunkte unter den Teilnehmenden und Aha-Momente:
- Für die Teilnehmenden war die vorgestellten Impulse sehr wertvoll und sie konnten viel für sich und die eigene Arbeit mitnehmen.
- Viele werden an dem Thema dran bleiben und schauen, wie sie die gewonnenen Erkenntnisse in die weitere Arbeit einfließen lassen können. Es wird auf bei vielen künftig, auch nach Corona, eine stärkere Verbindung aus Präsenz- und digitalem Lernen geben.
- Es gab einen ausdrücklichen Wunsch, einen Nachfolgetermin in 3 bis 4 Monaten anzuvisieren, um sich über die neuen Erkenntnisse auszutauschen.



Fachtreffen und Erfahrungsaustausch: Arbeit 4.0 – Wie digitales Lernen die betriebliche Weiterbildung verändert
Wann: 22. Oktober 2019
Zielgruppe/Teilnehmende: Unternehmensinhaber*innen, Geschäftsführende, Personalverantwortliche & betriebliche Interessenvertretungen
Zusammenfassung:
Noch ist unklar, wohin die digitale Transformation gehen wird, um vorschnell Antworten zu geben. Doch klar ist, ohne stärkere betriebliche Qualifizierung wird die Qualität der Arbeit abnehmen und sich die Fachkräftesuche weiter zuspitzen. Qualifizierung ist ein wesentlicher Faktor für das Gelingen der Digitalisierung. Dabei gilt es, auch die Weiterbildung von Un- und Angelernten deutlich stärker in den Blick zu nehmen.
In Zusammenarbeit mit dem Projekt unternehmensWert:Mensch wurden aktuelle Trends und Entwicklungen vorgestellt und anhand der eVideos für Arbeitsschutz Logistik und Gastgewerbe inkl. Lerner*innen-Plakaten und QR-Codes die Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Tools diskutiert.
Wesentliche Diskussionspunkte unter den Teilnehmenden:
- Wie können zeitgemäße Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende aussehen, die Spaß machen, motivieren, Wissen vermitteln und wo Arbeitgeber*innen gleichzeitig ihren Nachweispflichten bei beispielsweise der Arbeitsschutzbelehrung nachkommen?
- Frage nach der Einsatzmöglichkeit der eVideo-Angebote, speziell nur Auszüge davon und der Gleichzeitigen Frage nach den Kosten
- Welche Erfahrungen machen anderen in ihren Unternehmen und was können anderen davon lernen.
Unternehmensfrühstück: Geflüchtete erfolgreich ausbilden – So kann es klappen
Wann: 13. November 2019
Zielgruppe/Teilnehmende: Unternehmensinhaber*innen und Vertretende, Personalverantwortliche & betriebliche Interessenvertretungen, Vertretenden von Jobcentren
Zusammenfassung:
Rund 44.000 Menschen mit Fluchterfahrung absolvieren derzeit in Deutschland eine Ausbildung. Dies ist für Unternehmen eine Möglichkeit, offene Stellen zu besetzen und stellt sie gleichzeitig vor neuen Herausforderungen. Im Rahmen des Unternehmensfrühstück gab es von KAUSA einen Input, wie sprachliche Herausforderungen gemeistert werden können. Vom Welcome-Integrations-Network (WIN) sowie dem Arbeitgeberservice – Ausbildungsvermittlung der Jugendberufsagentur wurden Fördermöglichkeiten für Betriebe und ihre Auszubildenden vorgestellt und vom NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge gab es praktische Tipps zur Prüfungsvorbereitung. eVideoTransfer2 stellte im Rahmen des Unternehmensfrühstück das Projekt und deren Anwendungsmöglichkeiten vor und wie diese auch für Menschen mit Fluchterfahrung unterstützend einsetzbar sind.
Wesentliche Diskussionspunkte unter den Teilnehmenden:
- Allgemein gab es einige interessierte Unternehmen an unserem Angebot. Immer wieder kam die Frage, ob die Module/Übungen ggf. auch anpassbar wären auf einzelne Unternehmen und mit welchen Kosten dies verbunden wäre.
- Die QR-Code Plakate zum Arbeitsschutz Logistik und Küche wurde als Anwendungsbeispiele für das beruflichen Lernen/Lehren kurz vorgestellt und ausgelegt. Eine Person war interessiert an einem vergleichbaren Angebot (Plakat und QR-Codes) für den Bereich Maschinen- und Anlageführer. Allgemein gab es einige interessierte Unternehmen an unserem Angebot.
Klicken Sie hier für einen Nachbericht zur Veranstaltung auf der KAUSA Brandenburg-Website.



Arbeitsschutz verständlich erklärt – Fachtreffen und Erfahrungsaustausch über Materialien und Medien für Unterweisungen
Wann: 09. Dezember 2019
Zielgruppe/Teilnehmende: Personalverantwortliche, betriebliche Interessenvertretungen, Fachpublikum
Zusammenfassung, inkl. externer Input:
In Kooperation mit dem Team Grundbildung von ARBEIT UND LEBEN DGB/VHS Hamburg fand das Fachtreffen in Hamburg zum Arbeitsschutz verständlich erklärt. Zunächst gab es einen Input aus der Praxis von Wolf-Dietrich Rupp, Mentor (im Rahmen des Mento-Projekts) sowie Sicherheitsingenieur. Er berichtete aus seiner langjährigen Arbeitserfahrung und machte sichtbar, wie wichtig es ist, gerade im Kontext Arbeitssicherheit Informationen leicht verständlich zu erklären. Anschließend wurde das Projekt eVideoTransfer2 und deren Einsatzmöglichkeiten – auch im Kontext Arbeitsschutz – vorgestellt und ausprobiert.
Wesentliche Diskussionspunkte unter den Teilnehmenden:
- An moderierten Tischen wurde der Einsatz von digital gestützten Materialen zur Unterweisung und Weiterbildung diskutiert und deren Potenzial aber auch Grenzen und Hürden diskutiert. So ist ein flexibler Einsatz möglich. Gleichzeitig müssen die Mitarbeitenden über ein digitales Endgerät verfügen und damit umgehen können.
- Die QR-Code-Plakate und -Aufkleber kamen sehr gut an und die Anwesenden überlegten gleich, wo ein solcher Einsatz noch möglich wäre – zum Beispiel könnte über einen QR-Code-Aufkleber das Handbuch an Maschinen angebracht werden.